26. Dezember 2013

Wichtelei 2013 - Das Auspacken

Dieses Jahr habe ich das erste Mal an der Twitter-Wichtelaktion teilgenommen, die von der lieben Kathi organisiert wurde.
Da wir nun endlich in unser Haus gezogen sind, herrschte kurz vor Weihnachten großer Umzugsstress. Deswegen wollte ich das Paket bereits am Wochenende vor Weihnachten auspacken.
Wir haben abends ausgepackt, deswegen ist mein Sohn bereits im Schlafanzug.
Wir wurden von Kathi bewichtelt.

Hier ein paar Bilder:


Als erstes wurde nach den Gläsern gegriffen.
Darin waren Toffifee-Brotaufstrich und Weihnachtsapfelmarmelade. Hmmm.. beides probiert und sie schmecken köstlich!



Das Highlight war auf jeden Fall das tolle Elefantenshirt. Wir lieben Elefanten, und es ist so schön bunt. Da ich selber leider nicht nähen kann, freute ich mich besonders darüber.




Dann war noch ein schönes Buch dabei, sogar mit Tiergeräuschen. Ungelogen gehört dieses Buch jetzt zu seinen Lieblingsbüchern und wir haben so einige.




Außerdem bekam er noch einen Badeschaum und Knisterbad. Der Badeschaum war an dem Abend sein Lieblingsgeschenk, wegen der Verpackung ;-). Er wollte es nicht mehr aus den Händen geben.


Liebe Kathi, vielen herzlichen Dank für das tolle Paket. Wir haben uns so sehr darüber gefreut, alles war genau passend.

Ich hoffe mein bewichteltes Kind hat sich auch gefreut. Da es sich um ein Kind handelte, das einige Jahre älter als mein eigener Sohn ist, habe ich mir etwas den Kopf zerbrochen.
Aber es hat wirklich Spaß gemacht und ich wäre gerne im nächsten Jahr wieder dabei.

19. Oktober 2013

Mitten im Herbst - Endlich alleine laufen

Der Herbst, meine zweitliebste Jahreszeit. Blogs lesen ist in dieser Zeit besonders schön. Die Fotos sind alle so melancholisch und stimmungsvoll.
Das Wetter ist noch so, dass man sich nicht total warm einpacken muss, bevor man raus geht.
Letztes Jahr um diese Zeit haben wir lange Spaziergänge gemacht, mit einem Minibaby im Kinderwagen. Da schlief er noch im Kinderwagen und es wurde nicht nach 10 Minuten gemeckert.
Jetzt gehen wir kleinere Runden und planen sie so, dass der kleine Mann das letzte Stück selber laufen kann.


Laufen ist nämlich im Moment die allerliebste Beschäftigung des Kindes. An der Hand so schnell wie ein Flitzebogen, aber auch schon frei. 12 Tage nach seinem erten Geburtstag, wir waren beim Pekip, da sehe ich plötzlich, wie er loslässt und einfach drauf los marschiert. Seitdem wird täglich geübt. Vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer, in die Küche und wieder zurück. Mit hoch gestreckten Armen und lautem Juchzen.


 Heute wollten wir im Wald Kastanien sammeln. Mit einem Eimerchen gingen wir los, guckten an jedem Kastanienbaum auf dem Weg und fanden nicht eine Kastanie. Alles weg, wie bei einem Schlussverkauf. Wir sahen Kinder mit ganzen Säcken voll Kastanien, aber die sind wohl abseits der Spazierwege fündig geworden, da kamen wir mit dem Buggy nicht hin.
Wir versuchen morgen nochmal unser Glück an einem anderen Ort.

 


5. Oktober 2013

WMDEDGT Oktober

Heute bin ich mal bei der Aktion von Frau Brüllen dabei und schreibe für einen Tag lang Tagebuch.

6:20 Es geht gut los. Oh nein, mein Sohn, der neben mir liegt muss sich plötzlich übergeben. Das hat er bis jetzt noch nie gemacht. Ich setze ihn schnell hin. Er heult nicht und fängt sofort an zu plappern und auf etwas zu zeigen. Dann schnappt er sich das leere Fläschchen vom Abend. Mein Mann geht in die Küche und macht ihm ein neues, während ich ihm den dreckigen Schlafsack ausziehe.
Mit dem Fläschchen legt er sich nochmal gemütlich hin und sieht aus, als würde er wieder einschlafen. Pustekuchen, nach ein paar Minuten setzt er sich hin und zerrt an Papas Decke. Der steht mit ihm auf und geht ins Wohnzimmer. Ich drehe mich nochmal um und kann noch ein Stündchen schlummern.

8:00 Platsch, uaaaaahh. Ich höre meinen Sohn aus dem Wohnzimmer heulen. Mein Mann kommt mit ihm ins Schlafzimmer. Er ist wohl einfach los gelaufen und dann gestolpert. Ich lege ihn neben mich und stille ihn in den Schlaf. Mein Mann legt schläft auch nochmal eine Runde und ich gucke auf dem Handy durch Instagram und Twitter.

8:30 Sohn ist wieder wach. Ich gehe mit ihm ins Wohnzimmer und lasse meinen Mann weiter schlafen. Wir spielen etwas, ich schmeiße die Waschmaschine an, dann krabbelt mein Sohn in die Küche. Dort räumt er die Süßigkeiten aus dem Regal. Ich lasse ihn und räume die Spülmaschine aus. Da sehe ich, dass er die Packung mit den Cookies aufgemacht hat und genüsslich in einen Schokokeks beißt. Das war es dann wohl mit Schonkost heute. "Dabn", sagt er, das bedeutet bei ihm: Lecker!

10:00 Mein Mann holt Brötchen, ich sauge solange die Kekskrümel weg und ziehe den Sohn an. Ich decke den Tisch und wir frühstücken. Danach bestelle ich ein paar Fotoabzüge im Internet.

12:00 Ich bringe den Sohn ins Bett. Mein Mann sortiert ein paar Unterlagen. Während mein Sohn schläft packe ich einen Umzugskarton mit Gläsern und Tassen, die wir bis Ende des Jahres nicht mehr brauchen.

13:30 Es gibt Mittagessen für meinen Sohn. Er hat aber auf nichts Appetit und isst nur ein bisschen Joghurt. Mein Mann fährt noch ein paar Besorgungen machen. Wir spielen hier.

15:30 Wir machen uns fertig und fahren los, weil wir bei Freunden eingeladen sind. Da wir etwas früh dran sind, gehen wir noch eben zu DM und kaufen ein paar Gläschen und eine neue Kinderzahnbürste.

16:00 Bei unseren Freunden gibt es leckeren Käsekuchen. Außerdem haben sie unserem Sohn (ihr Patenkind) ein Halstuch aus dem Urlaub mitgebracht.

18:30 Wieder zu Hause angekommen kocht mein Mann Abendessen (Nudeln mit Spinatsoße ;-)), während ich mit dem Sohn zuschaue. Der Sohn haut beim Essen richtig rein und ihm klebt der Spinat im ganzen Gesicht.

19:30 Nach dem Essen stecken wir ihn in die Badewanne. Danach creme ich ihn mit einer kleinen Massage ein, ziehe ihn an, lese ihm zwei Bücher vor und bringe ihn mit einem Fläschchen ins Bett. Er schläft innerhalb von zehn Minuten ein. Feierabend!

20:15 Liege auf der Couch, mit dem PC auf dem Schoss und gucke Wetten dass..?. Dabei esse ich Schokolade und trinke alkoholfreies Weißbier-Zitronen-Getränk.

22:45 Die Srndung ist wirklich nicht sehr spannend. Haben währenddessen noch unseren alten Couchtisch zum Verkauf ins Internet gestellt. Mein Sohn wurde nicht nach einer halben oder einer Stunde wieder wach und gönnte mir somit einen entspannten Abend. Jetzt gehe ich ins Bett und lese noch ein paar Seiten. Gute Nacht!

28. September 2013

Samstag Flohmarkt

Gestern beim Sport erzählte mir eine Freundin, dass heute ein toller Kinderflohmarkt ist.
Man sollte aber sehr früh da sein. Und alle Leute hätten Ikeatüten dabei, damit man schnell die Sachen rein schmeißen kann, die man möchte. Das hörte sich für mich schon nach einem ganz schrecklichen Event an.
Ich bin eigentlich nicht so die Flohmarktgängerin und ganz schlimm finde ich es, wenn sich irgendwo Leute wie die Hyänen auf etwas stürzen.
Da wir aber noch ein paar Sachen benötigen, wie Matschanzug, Schneeanzug und warme Hosen, beschloss ich dann doch, mal vorbei zu gucken. Wenn alles weg ist, ist es ja auch egal.
Wir waren nicht pünktlich zu Beginn da und es war auch schon recht voll, aber weitaus nicht so schlimm. Ich habe mehr Geld ausgegeben, als ich eigentlich wollte, aber dafür tolle Sachen bekommen. Einen Matschanzug, einen Schneeanzug von Name it. Eine Hose und zwei Oberteile von Esprit, eine Hose von H&M, einen Formensortier-Elefant, ein Bilderbuch, die CD "Der Traumzauberbaum" und für mich die Bücher "Kochen für Kinder" und "Das Geheimnis glücklicher Kinder".
Das Bilderbuch haben wir allerdings entsorgt, als wir es uns zu Hause angeschaut haben. Es war so ekelig dreckig.


Nachmittags waren wir draußen und sind zu dem Stadtteilfest hier in der Nähe gelaufen.
Der Hinweg war gut, aber sobald mein Sohn ein zweites Mal in den Buggy gesetzt wird, heult er meistens. Deshalb musste ich ihn nach Hause tragen. Auch auf den Arm von meinem Mann wollte er nicht. Das war ziemlich anstrengend und eigentlich wollte ich das nicht mehr machen, weil ich davon immer Rückenschmerzen kriege.
Zu Hause haben wir uns alle für ein Stündchen hingelegt.
Heute Abend gibt es mal wieder Nudeln (ja, wir essen sehr oft Nudeln) mit Steinpilzen.
Leider habe ich das Gefühl krank zu werden. Ich hoffe, wenn überhaupt, ist es nur eine leichte Erkältung. Leider gab es "Gesundheit" nicht mehr, sonst hätte ich es mir vorsorglich mitgenommen.


Ein schönes Restwochenende!

25. September 2013

1. Tag

Ich habe mich gefreut, dass ich auch mal getaggt wurde. Die Fragen stammen von pinkmustacheenbullerbue.
Ich weiß, dass einige nicht gerne Tags lesen. Ich mag sie gerne und lese sie meist auch gerne.

1. Was ist eurer 'Lieblingsspielzeug'?
Ich "spiele" am liebsten am Laptop oder mit dem Smartphone.

2. Was sind zur Zeit eure 5 Favoriten im Badezimmer?
Gesichtscreme von Rituals, eine hübsche Seife von Hema, Shampoo von Elvital, mein Rundföhn und meine Zahnbürste, weil ich das Gefühl von frisch geputzten Zähnen so mag.

3. Habt ihr einen ultimativen Elterntipp?
 DEN ultimativen Tipp habe ich leider nicht, man sollte immer auf sein Gefühl hören und das Beste für sein Kind wollen.

4. Ein Satz zur anstehenden Wahl, den ihr unbedingt loswerden müsst.
Oh, da bin ich jetzt etwas spät dran. Ich hätte wohl wie alle gesagt: Geht wählen. Obwohl mich das selber eher genervt hat. Wenn mir jemand schreibt: Gehst du auch wählen? NATÜRLICH! Aber gut, für viele ist es leider nicht selbstverständlich.

5. Das letzte Mittagessen war..
klein. Nur ein Brötchen. Bei mir gibt es heute Abend etwas warmes. Wahrscheinlich wieder Nudeln.

6. Über was ärgert ihr euch maßlos?
Da fällt mir gerade etwas ein, was mich immer etwas ärgert, was aber eigentlich nicht wirklich schlimm ist. Wenn Leute auf Twitter oder in Blogs ihren eigenen Geburtstag groß ankündigen.
Am besten noch eine Woche vorher, damit die Päckchen rechtzeitig eintreffen können. Ok, ich übertreibe wahrscheinlich.

7. Wofür seid ihr dankbar?
Für eine gesunde Familie, einen süßen Sohn, dass ich mein Leben so leben kann, wie ich es mir gewünscht habe.

8. Welches war euer am häufigsten verwendetes Wort in der letzten Woche?
Der Vorname meines Sohnes.

9. Eine wichtige Frage, die euch zur Zeit beschäftigt ist ..
wie ich es schaffe, dass mein Sohn besser (ein-)schläft und wie ich abstillen kann.

10. Lieber Gemüse oder Obst?
Ich esse beides sehr gerne. Aber an Gemüse gibt es mehr Sachen, die ich gerne esse.

Leider kann ich keine 10 Blogs taggen, weil ich kaum welche kenne, die unter 200 Followern haben und nicht schon getaggt wurden.

19. September 2013

1. Geburtstag

Jetzt ist dieser besondere Tag schon rum.
Mein Kleiner ist nun ein Jahr alt. Es war schon sehr emotional für mich, aber nicht so sehr wie ich dachte.Vorher dachte ich immer: "Bald ist er kein Baby mehr! Das geht viel zu schnell!". Aber eigentlich hat er sich von den einen auf den anderen Tag ja nicht verändert. Manchmal spielt er schon wie ein Kleinkind, aber oft ist er eben einfach noch mein Baby (vor allem nachts).
Mein Mann hat sich den Tag frei genommen. Da die Nacht vorher einfach nur furchtbar anstrengend war (er war wahrscheinlich so aufgeregt, dass er nicht schlafen konnt ;-)), ist mein Mann dann mit ihm aufgestanden und Brötchen holen gegangen. Ich habe mich langsam aus den Federn gequält und mich angezogen. Den Geburtstagstisch habe ich am Abend vorher schon vorbereitet.
Der Geburtstag stand unter dem Motto "Elefanten", da ich schon von Anfang an viele Sachen mit Elefanten drauf für den Sohn gekauft habe und es deswegen irgendwie zu ihm gehört.
Als Kuchen habe ich den Elfantenkuchen von der Sendung mit der Maus gebacken.


Von uns gab es eine Schaukel für drinnen, ein Geburtstagsshirt, den Geburtstagszug und ein Fühlbuch.



Nachdem wir gesungen und die Geschenke angeschaut haben, fuhren mein Sohn und ich zum Babyturnen, während mein Mann hier noch etwas aufräumte.
Beim Turnen gaben wir eine Runde Gläschen und Muffins aus.



Nachmittags kam dann die Familie und ein paar wenige Freunde. Meine Mutter hat mir glücklicherweise geholfen und fleißig gebacken.



Die Geschenke interessierten meinen Sohn nicht so sehr, er hatte mehr Interesse daran, bei der Oma Sprudel aus dem Glas zu trinken oder das Geschenkpapier in Fetzen zu zerreißen.
Nach und nach wurden dann aber auch die neuen Sachen bestaunt.
Es gab einen wunderschönen Haba Teppich, ein BobbyCar, eine Murmelbahn, von Oma gestrickte Socken und Mützen, Anziehsachen, singende Autos, neue Krabbelschuhe, eine riiiiesige Quitscheente, erstes Besteck und ein paar andere tolle Sachen. Jetzt weiß ich, warum der Keller bei meinen Eltern nach drei Kindern und ca. 45 Kindergeburtstagen aussieht, wie er aussieht.
Und ich warte immer mehr darauf, dass wir endlich umziehen.


Insgesamt war es ein toller Tag. Mein Kleiner war so gut drauf, er hat mit allen Leuten gelacht und gespielt. Ich glaube, er fand es auch klasse.


9. September 2013

Was ich heute gegessen habe - Montag

Ich gucke total gerne auf anderen Blogs, was es bei den Menschen zu essen gab oder allgemein wie sie sich ernähren. Deswegen will ich das hier mal starten, dass ich regelmäßig poste, was ich einen Tag lang alles gegessen habe.

Morgens:
- Haferflocken mit Hafermilch aufgekocht, 6 Mandeln, eine halbe Banane und Zimt

Mittags:
- Roggenbrötchen mit 50g Avokado, Tomate, Meersalz und Pfeffer
- Feige

Abends:
- Spaghetti mit Kürbissauce (nach diesem Rezept)
- Weintrauben


Wie man sieht, mache ich kein LowCarb, muss aber trotzdem ein wenig aufpassen, da ich noch ein paar Schwangerschaftspfunde runter bekommen muss.

6. September 2013

Übungsheft Ausmisten

Heute übertreibe ich es ja nahezu mit Blogeinträgen.
Ich habe einen freien Abend, da mein Mann auf einem Konzert ist und mein Sohn seit halb neun schläft. Also surfe ich seit zwei Stunden im Internet auf der Suche nach interessanten Blogs.
Ok, zwischendurch habe ich noch die Küche aufgeräumt, denn mein Tag beginnt schlecht, wenn ich morgens in eine unaufgeräumte Küche komme. Das hatte ich ja bereits in den 10 Dingen über mich angedeutet.
Passend dazu entdeckte ich gerade einen ganz tollen Blog: Fräulein Ordnung.
Dort läuft momentan ein Gewinnspiel, bei dem man ein sehr außergewöhnliches Buch gewinnen kann.

Dann werde ich mal mein Glück versuchen.


Freitagsfüller

1.  Es ist ungewiss, ob unser Häuschen in diesem Jahr noch fertig wird.
2.  Unordnung ist leicht zu machen.
3.  Ich habe es gerne, wenn ich meine ganze Familie um mich herum habe.
4.  Die Schachtel Yogurette aus dem Kühlschrank zu holen war es wert .
5.  Über meinem Sofa hängt ein Bild unserer Hochzeit.
6.  Auf unser bereits erwähntes neues Häuschen, darauf freue ich mich sehr .
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf das Faulenzen im Sessel, morgen habe ich einen Optikertermin und einen Großeinkauf geplant und Sonntag möchte ich für unseren Besuch Cinnamon Rolls backen!

10 Dinge über mich

Heute mal ein paar Sachen über mich. So viel habe ich ja von mir noch nicht erzählt.

1. Ich bin Langschläferin und könnte immer bis 10 Uhr schlafen. Tja, jetzt geht das leider nicht mehr.
2. Ich fühle mich nur wohl, wenn es zu Hause aufgeräumt und sauber ist, schaffe es aber nie so, wie ich es gerne hätte.
3. Meine Lieblingsserie ist "Gilmore Girls".
4. Ich wollte eigentlich Musik studieren, hatte aber dann keine Lust, auf das stundenlange Üben jeden Tag.
5. Ich könnte jeden Tag Nudeln essen.
6. Ich habe so starke Flugangst, dass ich ständig vom Fliegen und Abstürzen träume.
7. Mein Mann ist mir über ein Jahr lang "hinterher gelaufen" und ich wollte ihn nicht. Wir wurden immer bessere Freunde und irgendwann passierte es dann doch. ;-)
8. Ich bin seit 10 Jahren Vegetarierin.
9. Ich mag Mädchenfarben, vor allem Rosa.
10. Ich fülle gerne Fragebögen, Umfragen oder Tests aus. Ich habe als Teenie schon gerne die Psychotest in der Bravo Girl gemacht.

2. September 2013

Unser Monat September

Der August hat uns in diesem Jahr mit traumhaftem Wetter beschenkt.
Wir konnten so viel unternehmen und sind fast ausschließlich in kurzen Sachen herum gelaufen.
Jetzt kommt der September. Mein neuer Lieblingsmonat.
Eigentlich mag ich den Frühling am liebsten. Aber der September ist seit letztem Jahr mit ganz viel Aufregung und großen Emotionen verbunden. Und großer Liebe.
Bald wird mein kleiner Mann ein Jahr alt, das ist unglaublich.
Ich bereite den Tag schon vor, habe bei Hema ein bisschen Deko geshoppt, einen Geburtstagszug und ein Geburtstagsshirt bestellt und den Kuchen geplant.
Der Geburtstag soll auch ein bestimmtes Thema haben, dazu aber später mehr.
Gerade kommen Zahn 3 und 4 durch, dementsprechend sind die Nächte unruhig.
Tagsüber wird aber wieder schön gespielt. Am liebsten werden Dinge ein- und ausgeräumt oder auf- und zugemacht.

Das Bett haben wir doch wieder zum Beistellbett umgebaut.
Es war viel zu unbequem, ihn dort zu beruhigem. Er wollte immer wieder heraus klettern und schlief dann doch wieder bei mir im Bett.
Gerade habe ich ihn ins Bett gebracht. Wir lagen mit den Gesichtern voreinander, etwa eine Hand breit Platz zwischen uns. Und dann starrten wir uns an. Irgendwann hat der kleine Mann aufgegeben und schloss die Augen.
Solche Momente möchte ich speichern. Sie immer wieder erleben können.
Und dann frage ich mich, warum ich es uns manchmal schwerer mache, es nicht einfach so lasse, wie es für uns beide am schönsten ist. Nur weil jemand sagt, dass er ja jetzt bald alleine schlafen müsste.
So ein Quatsch. Er wird früh genug in seinem Zimmer schlafen und dann werde ich ihn bestimmt vermissen.

21. August 2013

11 Monate

Der letzte Bericht vor dem ersten Geburtstag. Dieser Monat war unglaublich. Du hast so viel gelernt.

Größe / Entwicklung:
Du trägst immer noch 80/86 und wiegst um die 10 Kilo.
Dein rechter oberer Schneidezahn ist draußen, endlich! Und damit ist auch die lange, anstrengende Phase erstmal vorbei. Du spielst wieder mehr alleine und willst nicht mehr pausenlos auf den Arm.

Motorik / Spiel:
Deine schnellste Fortbewegungsart ist weiterhin das Robben, das tust du aber wie ein Soldat, in dem du die Arme und Beine im Wechsel benutzt. Krabbeln kannst du auch, das habe ich letztens im Sand gesehen, aber das Robben gefällt dir wohl besser.
Seit Mitte des Monats ziehst du dich überall hoch. Dafür gehst du erst in den Vierfüßlerstand und greifst dann nach dem Tisch, der Couch, meinem Bein oder etwas anderem. Wenn du stehst, freust du dich und schaust mich ganz stolz an.
Du willst jetzt stundenlang laufen, brauchst dazu natürlich noch meine Hände. Puh, das geht ganz schön in den Rücken!
Du kannst den Kopf schütteln, wenn wir "Neinnein!" sagen und du kannst schnalzen.

Essen:
Ich habe das Gefühl, dass du immer weniger magst.
Obstgläschen magst du nach wie vor und Brötchen auch. Außerdem liebst du Blaubeeren, Banane und Avokado. Das Mittagessen ist aber nicht mehr ganz so einfach. Ich biete dir gerne immer wieder neue Sachen an. Verschiedenes Gemüse, Getreidesorten.
Du magst die Nudelgläschen von Hipp, aber ich will doch so gerne für dich Kochen. Gestern habe ich dir Vollkornnudeln mit Tomatensoße gemacht, das war ok. Reis mit Paprikagemüse spucktest du aus, genauso die Gemüsepuffer. Ich habe dir Babybananenkekse ohne Zucker gebacken, da beißt du einmal ab und schmeißt sie dann auf den Boden.


Schlaf: 
Es war so toll in den letzten Wochen.
Jetzt haben wir aber das Bettchen zu gemacht und runter gestellt. Nun möchtest du dort überhaupt nicht mehr einschlafen, ziehst dich hoch und weinst.
Dann schläfst du in meinem Arm ein.
Nachts wird nach wie vor gestillt.

Sprache:
Ich glaube dein erstes Wort nach "Mama(m)" und "Papa(pa)" ist "Nein". Das gibt mir ja etwas zu denken ;-). Du verstehst immer mehr Wörter und kennst noch mehr Familienmitglieder mit Namen.

Wenn wir zu Oma und Opa gehen, freust du dich über jedes einzelne Gesicht, vor allem über deinen kleinen Onkel, der immer so viel Quatsch für dich macht. Beim letzten Mal wolltest du sofort auf Opas Arm. Wir wussten genau warum. Er geht immer mit dir durch den Garten, schaut sich die Vögelchen in der Voliere mit dir an und lässt dich am Wasser patschen.

Wir gehen jetzt gerne zum Spielplatz, dort kannst du schaukeln, im Sand spielen oder den anderen Kindern zugucken.

23. Juli 2013

10 Monate

Größe/Entwicklung: 
Dir passt jetzt am besten 80/86 und wiegst fast 10 Kilo.

Motorik/Spiel:
Du robbst immer noch und erkundest so die ganze Wohnung. Am liebsten robbst du zum Router oder ins Badezimmer. Du sitzt stabiler, auch in der Badewanne muss man dich nicht festhalten. Du winkst, wenn man "Winke-winke" sagt. Deine Feinmotorik ist auch besser geworden, du kannst kleine Brotstücke selber in den Mund stecken.

Essen:
Eine Zeit lang hast du abends Vollkorntoast oder Brot mit Frischkäse gegessen. In den letzten Tagen landete das Brot dann häufiger auf dem Boden, anstatt in deinem Mund. Am meisten gefällt es dir, einfach das zu essen, was bei uns auf dem Teller ist, Nudeln, Reis etc.
Zwischendurch isst du Hirsekringel oder Brötchen.
Du kaust schon richtig toll, obwohl du nur die zwei Zähne unten hast.

Schlaf:
Es hat sich -welch ein Wunder- etwas geändert. Wir haben es geschafft, dass du nun ihne Einschlafstillen ins Bett gehst...juhuuu. Plötzlich nimmst du das Fläschchen an, trinkst es dann in deinem Bett, hampelst danach noch herum, kneifst mir im Gesicht herum, aber schläfst dann irgendwann wirklich einfach ein. Alleine lassen kann und möchte ich dich aber dabei nicht. Man merkt, wie stark du den Körperkontakt dabei brauchst. Du kuschelst dich an mich, legst den Kopf auf meinen Bauch, würdest wohl am liebsten wieder dort hinein.
Ich singe dir weiterhin jeden Abend dein Schlaflied vor.
Wenn du dann meist nach zwei Stunden wieder wach wirst, willst du vom Fläschchen oder anderen Beruhigungsversuchen nichts wissen. Hier muss immer noch gestillt werden. Und dan momentan wieder sehr häufig und ausdauernd.
Aber gut, einen ersten Schritt haben wir erreicht, das kriegen wir auch noch hin.

Sprache:
Du verstehst schon so einiges. Auf "Wo ist der Papa?" und "Wo ist der Kran?" reagierst du richtig.
Man hat das Gefühl, du willst dich richtig mit uns unterhalten, antwortest z.B. immer wieder mit "Bap" und wir bilden uns ein, auch schon ein "Wauwau" gehört zu haben. Mit viel Fantasie.

Die letzen Wochen warst du extrem anhänglich und auch oft quengelig, du bekommst wohl gerade die Schneidezähne.

24. Juni 2013

9 Monate

Der letzte Monat war aufregend. Du warst zum ersten Mal im Urlaub und bist richtig mobil geworden.

Größe/Entwicklung:
Ich glaube bald knackst du die zehm Kilo. 74 passt dir noch, 80 sitzt aber auch gar nicht mal so locker. Du bist sehr lang, alle bemerken, wie groß du doch bist.

Motorik/Spiel:
Im Urlaub hast du dich durch Rollen fortbewegt. Damit bist du an die Schubladen gekommen, die du immer wieder auf und zu gemacht hast. Dort hast du auch das erste Mal in die Hände geklatscht und verbindest das schon mit den Worten "Klatsch, klatsch". Wenn man dich hinsetzt, bleibst du relativ stabil sitzen, man sollte aber dabei bleiben, du läst dich gerne einfach mal nach hinten plumpsen.
Als wir dann wieder zu Hause waren, hast du am 10.6.13 einfach angefangen vorwärts zu robben. Endlich kommst du voran, denkst du. Endlich ins Badezimmer kriechen, wenn du es willst. Das ist nämlich dein Lieblingszimmer und heulst auch ganz gerne mal, wenn man es mit dir wieder verlässt. Vor allem, wenn du am Waschbecken im Wasser patschen durftest.
Du bist eine richtige Wasserratte geworden. Wenn man dich besonders glücklich machen will, setzt man dich in eine kleine Wanne oder auch mal in das neue Spülbecken bei Oma.



Essen:
Morgens gibt es jetzt Babymüsli mit Obst, mittags Gemüsebrei, nachmittags Obst (mit Getreide) und abends Getreide-Milch-Brei. Zwischendurch isst du auch gerne Brötchen. Das gebe ich dir allerdings nicht gerne in die Hand. Eigentlich kannst du das schon ganz gut alleine essen, aber manchmal reißt du so große Stücke ab, dass mir ganz anders wird. Du hast dann auch schon mal ein großes Stück runter geschluckt und geweint.

Schlaf:
Es ändert sich nichts. Du wachst nachts auf und brauchst die Brust um wieder einzuschlafen. Im Beistellbett liegst du nur wenige Stunden und rollst auch selbst wieder zu mir. Ich habe aber das Gefühl, dass es stressiger wird, je mehr ich an der Situation etwas ändern will.
Aber der erste Geburtstag rückt näher und viel länger wollte ich eigentlich nicht stillen.

Sprache:
Dein Plappern ähnelt immer mehr dem deutschen Lautsystem. Es sind Laute wie ein ausgehaltenes "d" oder ein englisches "j" dazu gekommen.

23. Mai 2013

8 Monate

Du bist nun acht Monate auf dieser Welt.
Du lernst jeden Tag etwas neues kennen. Wir lernen uns jeden Tag besser kennen.

Größe/Entwicklung:
Du wiegst um die neun Kilogramm und passt in Größe 74.
Bei der Windelgröße haben wir zu den 4ern gewechselt, bei Oma liegen aber immer noch die 3er.
Das Zähnchen, das am 18.3.13 unten links heraus guckte, war plötzlich wieder unsichtbar.
Am 12.4.13 guckte dann aber unten rechts doch das erste Zähnchen raus und beide unteren Schneidezähne kamen ungefähr zeitgleich.
Du liebst dein Spiegelbild, lächelst es an und gibst ihm Küsschen.
Du hörst sofort wenn jemand näher kommt oder der Papa nach Hause kommt und drehst dich dort hin.

Motorik/Spiel:
Am 15.4.13 hast du das erst Mal der Oma zurück gewunken.
Seit dem 25.4.13 drehst du dich endlich wieder vom Bauch zurück auf den Rücken. Du lagst abends auf deiner Spielmatte, als dein Papa plötzlich sagte: "Er hat sich gerade zurück gedreht." Als ich hin guckte, wolltest du das auch sofort noch mal machen, drehtest dich dann aber leider auf ein Spielzeug und weintest dann erstmal. Am nächsten Tag trainiertest du dann aber fleißig weiter an einer weichen Landung.
Du schiebst dich rückwärts durch die Wohnung und kommst dadurch genau da nicht hin, wo du eigentlich hin möchtest. Aber du entdeckst trotzdem spannende Ecken in der Wohnung, z.B. Papas Bluerayplayer, an dem man wunderbar die Klappe immer öffnen und schließen kann.
Spielzeug ist immer noch sehr schnell langweilig.
Du schaust einem Gegenstand nach, der runter fällt oder den du, im Hochstuhl sitzend, immer wieder fallen lässt.
Du kannst kurz alleine sitzen, wenn du dich vorne abstützt.
Du liebst es kopfüber zu sein.

Essen:
Diesen Monat war das Essen etwas schwieriger, was aber an deiner ersten Erkältung mit Fieber lag. An diesen Tagen hattest du kaum Appetit, ein paar Löffel Obstbrei gingen.
Mittlerweile isst du auch morgens oft ein bisschen Obstbrei.
Neu probiert hast du ganz viel, Spinat, kleine Nudeln, Couscous und anderes.
Du machst beim Essen immer noch "Mmmhh".

Schlaf:
Ich habe das Gefühl, es wird sich nie ändern. Einschlafen im Auto klappt manchmal, im Kinderwagen, wenn man ihn schuckelt, auch manchmal.
Ich möchte einmal erleben, dass du einfach so einschläft. Im Liegen. Irgendwo.

Sprache:
Seit dem 18.4.13 wird ganz schön gequatscht. Es ging los mit "Dadada" und Prusten. Mittlerweile sagst du "Mamama" und "Bababa".

23. April 2013

7 Monate

Unglaublich, du wirst immer weniger Baby und immer mehr ein Kind, das versteht und genau weiß, was es will.

Größe/Entwicklung: Vor 1 1/2 Wochen hatten wir die U5. 8400g und 70cm. Dir passt 68 teilweise noch und 74 ganz gut. Nach wie vor Windelgröße 3, aber bald könnten wir mal wechseln. Am Wochenende haben wir den Kinderwagen umgebaut, da es langsam wirklich zu eng wurde.
Letzte Woche blitzte das erste Zähnchen unten links raus.


Motorik/Spiel: Du drehst dich ohne Probleme auf den Bauch, nur zurück geht immer noch nicht. Vielleicht willst du es auch nicht, denn wenn ich dich auf den Rücken drehe, bist du -schwupps- wieder auf dem Bauch. Und das wird dir jetzt auch nicht mehr so schnell anstrengend. Du stützt dich ganz hoch auf die Hände und strampelst mit den Beinen. Man kann dir ansehen, dass du gerne vorwärts kommen willst. Auf dem Holzboden schiebst du dich dann oft rückwärts. Wenn etwas zu spielen neben dir liegt, drehst du dich einfach dorthin. Spielen tust du am liebsten mit Plastik- und Holzspielzeug, alles aus Stoff fasst du gar nicht erst an. Zu deinen Favoriten gehören Holzschnullerketten mit Schnuller dran, Holzgreifling mit dicken Kugeln, Duplorasseln, dein "Babyfernseher" (siehe Bild) und eine kleine Kiste von Penaten, die ich immer mit deinen Ringen fülle.
Hin und wieder gebe ich dir auch deine Bauernhof Rassel mit Sound.

Essen: Du haust ganz schön rein. Morgens reicht dir noch das Stillen, mittags gibt es Brei aus verschiedenem Gemüse (dazu gekommen sind jetzt Brokkoli, Blumenkohl und Fenchel - magst du alles), Kartoffeln und Hirse bzw. Haferflocken. Du hast dann entweder Obst als Nachtisch bekommen oder am Nachmittag. Mittlerweile aber immer um ca. 15 Uhr. Entweder gibt es selbst gekochtes Apfel- (Birnen-) Mus, Hipp Banane in Apfel oder eine zerquetschte Banane. Trotzdem wirst du nachmittags noch 1-2 Mal gestillt. Abends gibt es dann den Getreidebei mit einem Löffel Prenahrung. Da isst du auch alles, ob 4-Korn, Reis oder Grieß. Das Obst abends lassen wir jetzt weg, da du davon wahrscheinlich Bauchschmerzen bekommen hast.

Schlaf: Das Einschlafen beim Spazierenfahren hat sich erledigt, es wird wieder gemeckert, sobald die Müdigkeit eintritt. Dein Papa hat eine neue Methode entdeckt. Man muss den Kinderwagen so feste Rütteln, dass die Räder vorne sogar ein Stückchen abhgeben. Durch dieses "Tock, tock, tock" wirst du dann ruhig und schläfst ein. Klappt aber auch nicht immer. Teilweise hast du aber dann sogar über eine Stunde im Wagen geschlafen. Das war herrlich.  Ansonsten geht das Einschlafen nur durch Stillen, Laufen im Bondolino oder beim Tragen (während ich weiterhin dem Aerobik ähnelnde Bewegungen mache). Wir haben dein kleines Bettchen verkauft und dir bei Ikea ein größeres geholt. Trotzdem schläfst du nur bei mir. Nachts wirst du zwischen 2 und 10 mal wach, suchst dann immer die Brust und schläfst schnell wieder ein.

Sprache: Du kannst schrill und laut quitschen, wenn du dich freust. Wenn du isst, machst du bei jedem Löffel "Hmmm". Du prustest mit den Lippen oder lautierst ein "f" oder das interdentale "s". Auch mit uns im Wechsel, als würden wir uns so unterhalten. Du gibst schon Laute von dir, um damit etwas zu bewegen. Wenn du willst, dass jemand etwas bestimmtes wieder macht oder sich einfach nur dir zuwenden soll. Dann gibst du ein kurzes "he" (mit unbetontem e) von dir.

Du hast Angst, wenn andere Kinder laute Töne von sich geben. So hast du bei einem Besuch deines Freundes immer wieder heulen müssen.

10. April 2013

U5

Letzten Freitag waren wir bei der U5, um acht Uhr morgens *gäähn*.
Satt und ausgeschlafen (das Kind, nicht ich) kamen wir an und mussten natürlich erstmal ins Wartezimmer. Dort alberten wir etwas rum. Nach ca. 20 Minuten durften wir ins Behandlungszimmer, mussten dort aber wieder warten. Ich sollte meinen Sohn schon mal ausziehen. Dann kam eine Arzthelferin, die alle Maße nahm. Ich erklärte ihr, dass bei der U4 fälschlicherweise 6290g statt 6920g aufgeschrieben wurde. Ich war beim Wiegen ja dabei. Sie schaute in den PC: "Nee, im PC steht auch diese Zahl." Ja klar, sie hat es ja auch verwechselt und dann nicht nur im Heft falsch notiert. Naja, aber sie glaubte mir nicht.
Die neuen Maße waren: 8390g, 70 cm.
Sie fragte noch die üblichen Sachen: Bekommt er das Vitamin D, wie oft bekommt er Brei, wie oft wird er gestillt, macht er regelmäßig in die Windel? Sie ging und wir warteten wieder. Langsam wurden sich schon die Augen gerieben. Ich guckte mich mit meinem nackten Kind im Raum um. Dann stillte ich noch kurz und irgendwann kam endlich die Ärztin. Der Sohn lächelte sie zur Begrüßung an, als er aber hingelegt und untersucht wurde, guckte er leicht ängstlich und wimmerte immer wieder. Er ließ aber alles über sich ergehen.
Die Ärztin fragte nach der sprachlichen und der motorischen Entwicklung: Dreht er sich, stützt er sich in Bauchlage ab, versucht er sich schon fortzubewegen? Sie legte ihm ein Spielzeug hin, um zu sehen, ob er sich danach streckt und gezielt greift. Sie tastete ihn ab, schaute in den Mund und in die Ohren und kontrollierte die Augen. Alles top. Sie sprach mit mir noch über die Ernährung, sagte, dass er jetzt an Gemüse alles mit essen darf und ich beim Getreidebrei aufpassen soll, dass ich keine Breie mit Zucker nehme (wie z.B. Stracciatellabrei ;-)).
Sie erzählte mir von einer Mutter, die ihr sagte, dass das Kind am besten isst, wenn es dabei vor dem Fernseher sitzt. Damit wollte sie mir auf eine indirekte Weise mitteilen, dass Fernsehen noch nicht angesagt ist. Aber dass es so klingt, als würde sie mir das nicht zutrauen, dass ich mein Kind schon vor dem Fernseher parke. Er hat zwar schon mit drei Monaten von einer Bekannten eine Teletubbies DVD bekommen (unglaublich oder?), hat diese aber natürlich noch nicht zu Sehen bekommen.
Als letztes kam dann die Impfung. Die Helferin hielt die Beinchen fest, ich die Ärmchen und ich versuchte ganz ruhig zu bleiben und ihn ein wenig abzulenken. Aber er machte den Eindruck, als wüsste er schon was kommt. Die Spritze kam und er fing bitterlich an zu weinen. Die zweite machte es natürlich noch schlimmer. Ich nahm ihn schnell auf den Arm und summte "Heile heile Gänschen".
Das nächste halbe Jahr haben wir davon erstmal Ruhe.
Auf der Rückfahrt saß dann eine beleidigte Leberwurst neben mir im Auto, die aus dem Fenster schaute und keinen Ton von sich gab. Zu Hause nach einem Schläfchen war die Welt wieder in Ordnung.

4. April 2013

Wenig hilfsbereit

Heute war ich mit einer Freundin in Rüttenscheid verabredet. Ich bekam einen Parkplatz direkt gegenüber vom Café. Da ich den Autositz ins Café tragen musste und der mittlerweile seeehr schwer ist, war das praktisch. Allerdings brauchte ich noch ein Parkticket. Der Autmat war natürlich etwas weiter weg. 1,50€ konnte man höchstens einwerfen. Super, ich hatte nur 50 Cent und ein Zwei-Euro-Stück. Ich lief wieder zurück zum Auto (alles natürlich mit Kind im Autositz), da dort auch ein Kiosk war. Weil es mir unangenehm war, danach zu fragen, ob die Dame mir das Geld einfach so wechselt, kaufte ich eine Zeitschrift für 2,95€ und bezahlte mit einem Fünf-Euro-Schein. Zurück bekam ich natürlich wieder ein Zwei-Euro-Stück. Ich fragte, ob sie auch Ein-Euro- oder 50-Cent-Stücke hat. Sie antwortete: "Tut mir Leid, ich habe kaum noch Kleingeld." Ich erklärte ihr, dass ich das Geld zum Parken bräuchte und mir nur deswegen die Zeitschrift gekauft hatte. Interessierte sie nicht.
Sehr hilfsbereit.
Aber ich hatte doch noch Glück und fand ein Euro-Stück in der Wickeltasche. Eigentlich die Münze für den Schrank beim Schwimmen.

Haha, ich habe mich so aufgeregt heute und aufgeschrieben klingt die Story jetzt richtig lahm.

23. März 2013

Tagebuchbloggen 22.3.13

Ich mache heute auch mal beim von Frau Brüllen  gestarteten Tagebuchbloggen mit.
Ok, die Woche ist rum, aber letzte Woche konnte ich mich nicht dazu aufraffen. Ich hoffe, es ist nicht zu langweilig.

6.30 Uhr - Die Nacht war anstrengend. Mein Sohn war wieder Dauergast an meiner Brust und dementsprechend verspannt ist mein Rücken. Jetzt ist er auch noch so früh wach. Ich greife nach dem Spielzeug, dass in seinem leeren Beistellbett liegt und drücke es ihm in die Hand, zwei Stapelbecher. Er greift danach, guckt es sich kurz an und legt es wieder weg. Ich gebe ihm eine Kette aus großen bunten Ringen. Einmal drauf gebissen, wird es auch weggelegt. Gebe ihm wieder die Becher. Die Ringe. Das Barbapapanachtlicht. Die Becher. Er zieht an meinen Haaren. Ich stehe auf und bringe ihn zum Wickeltisch. Er freut sich. Mit frischer Windel, aber immer noch im Schlafanzug, lege ich ihn auf seine Spieldecke, dort spielt er ca. 10 Minuten, dreht sich zwei mal auf den Bauch, ich ihn wieder zurück und fängt dann an zu meckern. Ich setze mich mit ihm auf den Sessel, stille ihn und er schläft sofort ein. Er hatte wohl doch noch nicht ausgeschlafen, toll, ich auch nicht.

8.30 Uhr - Wir waren gestern so viel unterwegs, dass ich ganz vergessen hatte Brot zu kaufen. Was frühstücke ich denn jetzt?

10.30 Uhr - Immer noch nichts gefrühstückt. Dafür aber die Küche geputzt und gesaugt, während mein Sohn im TrippTrapp saß und fröhlich vor sich hin krächzte.Wir haben etwas gespielt, gestillt, ich habe ihn nochmal gewickelt und angezogen und soeben die Betten gemacht.
Jetzt sitze ich wieder mit ihm auf dem Sessel. Eigentlich müsste er wieder müde sein, aber er turnt auf meinem Schoss herum und ist etwas meckrig.

10.40 Uhr - Schläft! Ich lasse ihn in meinem Arm liegen und surfe ein bisschen. Er schläft eh immer nur eine halbe Stunde.

11.50 Uhr - Der Brei gart gerade vor sich hin. Sind heute spät dran und er hat schon großen Hunger. Meine Mutter kam noch vorbei, um mir etwas zu bringen. Eine alte Vase, die ich gerne haben wollte und aus dem Supermarkt Spannbettlaken sowie Moltontücher. Ich habe ihr die neuesten entwickelten Babyfotos gezeigt.

12.45 Uhr - Heute hat er nur 110 g gegessen. Sonst schafft er meist 180 g. Es gabe Pastinake-Kartoffel-Hirse-Brei. Ich habe ein wenig Nudelsalat von gestern gegessen. Sitzen jetzt noch in der Küche.

13.40 Uhr - Er schläft wieder. Mittlerweile habe ich ihn wieder gewickelt, meine Haare gewaschen und mich geschminkt. Jetzt sitze ich mit nassen Haaren auf dem Sessel.

14.30 Uhr - Wieso schläft er noch? Meine Haare trocknen gerade in dem Zustand, wie sie aus dem Handtuch gefallen sind.

20.30 Uhr - Wir haben den ganzen Nachmittag bei meinen Eltern verbracht, da mein Vater heute Geburtstag hat. (Ur-) Großeltern waren auch da. Es gab leckeren Kuchen und Lachsschnittchen, hmmmm. Jeder kam natürlich mal zu meinem Sohn, machte irgendwelche Faxen. Er war super drauf und hat viel gelacht. Zwischendurch waren wir zum Schhlafen für ein halbes Stündchen in einem anderen Zimmen. Seinen Abendbrei (4-Korn-Brei mit Pfirsich und Apfel) hat er nicht so toll gegessen und dabei gemeckert. Als wir gerade nach Hause kamen hat er aber dann doch nochmal eine kleine Portion Brei verdrückt. Ich hoffe, dass er satt genug ist und der Tag nicht zu aufregend war. Ich trinke vorsichtshalber ein Malzbier und versuche es heute Nacht mal mit Stillkissen im Bett. Vielleicht kann ich mir den Rücken damit etwas stützen.

23.00 Uhr - Jetzt habe ich noch etwas im Internet gesurft, mit meinem Mann eine Folge Big Bang Theory grschaut und mich fertig gemacht. Werde jetzt schlafen.

22. März 2013

Strenger Babykurs

Mein Kleiner und ich haben drei "Babytermine" in der Woche. Babyturnen, Babyschwimmen und Pekip. Hört sich vielleicht nach einer ganzen Menge an, aber ich bin sehr froh darüber und es sind auch nur zwei Tage damit belegt.
Beim Babyschwimmen ist es immer ein wenig stressig, kennt jeder der auch mit dem Kind da war. Und im Wasser selbst hat man auch nicht wirklich die Gelegenheit zu quatschen.
Dafür aber beim Pekip. Es wird immer ca. eine Stunde gesungen, gespielt, geturnt und die halbe Stunde darauf ist "Picknickzeit". Die Kinder werden gefüttert oder gestillt und die Mamas können sich austauschen, auch mit der Leiterin, die immer ein paar Tipps parat hat. Bedarf zu quatschen haben Mamas ja immer. Wie isst dein Kind? Sind die Nächte jetzt besser? Wie hat er die letzte Impfung weg gesteckt?
Anders ist es leider beim Babayturnen. Dort sind wir eine kleine Gruppe, aber es sind auch alles sehr liebe Mamas. Nun kommt es ja mal vor, dass das Kind Hunger bekommt oder müde wird, bevor der Kurs wieder vorbei ist. Gerade bei meinem Dauerabonnenten an der Brust, kann das schon sehr gut vorkommen und tut es auch meist. Diese Woche wollte er bereits nach 45 Minuten trinken, also setzte ich mich an die Wand und stillte. Ein anderes Baby bekam auch Hunger und wurde ebenfalls gestillt, so dass nur noch ein Kind übrig blieb, auf das sich die Leiterin dann fixierte.
Plötzlich meinte sie: "Es kommt mir so vor, als wäre hier nicht das Babyturnen, sondern ein Stilltreff." Ich entschuldigte und noch und erklärte, dass sich das nicht immer so gut planen lässt, dass er satt und gerade ausgeschlafen ankommt. Ich rechntete mit einem: "Ja ist doch klar!" als Antwort. Stattdessen kam die Frage, ob wir denn keine regelmäßigen Zeiten hätten. An sich schon, aber mal wacht mein Sohn um 7 Uhr auf, mal um 7.30 Uhr und mal um 6.30 Uhr auf. Das macht dann schon einen Unterschied, wann er wieder müde wird.
Ich bekam dann nur ein "Ja, wenn alle Beteiligten damit klar kommen..." als Antwort.
Ja, ich komme damit klar. Ich wache auch nicht immer zu genau der selben Uhrzeit auf. Aber sie scheint es zu stören, dass mein Sohn nicht 90 Minuten aufmerksam, gut gelaunt und fit bleiben kann.
Und als eine Mama mir eine Breifrage stellen wollte meinte die Leiterin: "Dafür gibt es ja die Telefonliste, da hättest du sie ja auch anrufen können". Finde ich sehr schade. Das gehört für mich zu solchen Kursen dazu.

19. März 2013

6 Monate

Ein weiterer Monat ist rum. Die Zeit fliegt, obwohl der Winter scheinbar ewig dauert.

Größe: Gemessen wurde er länger nicht, gewogen habe ich ihn vor einer Woche, da waren es 8000g, wow. 62 passt nicht mehr, er trägt mal 68 und mal 74. Die Windelgröße ist nach wie vor die 3. Passt noch perfekt.

Motorik: Das Greifen wird immer gezielter und geschickter. Spielzeug wird leider schnell langweilig. Am liebsten möchte er die ganze Zeit nur bekasptert werden. Ich habe schon ein beachtliches Repertoire an Liedern, Versen und Kniereitern. Er dreht sich jetzt auf den Bauch (5M, 9T), kommt dann aber nicht alleine zurück. Er stöhnt und meckert dann irgendwann und man muss ihn wieder herum drehen. Er nimmt weiterhin gerne die Füße in die Hände, vor allem wenn sie nackig sind.

Essen: Mittags bekommt er Brei. Es ist meist eine Mischung aus Möhre, Pastinake, Kartoffel und Hirse mit Apfelsaft und Öl. Heute war es ein einfacher Möhren-Kartoffel-Brei. Er ist eine ganze Portion, ca. 200g. Abends gibt es Getreide-Obst-Brei mit nur ein wenig Milchpulver, weil er danach noch gestillt wird. Als Getreide verwende ich Reisflocken und heute das erste Mal 4-Korn-Flocken. Dazu koche ich Apfelmus. Ansonsten wird er noch gestillt, mit anderer Milch muss ich nun nicht mehr zufüttern, was eine ganz schöne Erleichterung darstellt.
Hin und wieder darf er an einem Brötchen lutschen, das bearbeitet er bis es ganz matschig ist.
An einem Stück Mago hat er auch schon gesaugt und fand das total toll.
Insgesamt ist die Nahrungssituation mittlerweile viel entspannter. Ich mache mir nicht mehr so oft Sorgen, dass er nicht satt wird und kann nach dem Mittagessen auch mal einen längeren "Ausflug" machen. Oft schläft er sogar beim Spazierengehen im Kinderwagen ein. Hatten wir lange Zeit nicht.

Schlaf: Der hat sich leider durch den Abendbrei nicht verändert. Er wacht hin und wieder auf, ich zähle nie mit. Aber wir werden beide nicht so richtig wach, er nuckelt kurz und wir schlafen eng aneinander gekuschelt weiter. Es ist ok so, ich bin tagsüber relativ fit.

Sprache: Manchmal hat er viel zu erzählen und quatscht vor sich hin. Es sind viele labiale Laute. F-W-P. Er probiert auch seine Stimme aus, verschiedene Tonhöhen, Lautstärken, mal krächzt er.


15. Februar 2013

5 Monate

Größe: Gewogen wurde er das letzte Mal bei der U4 vor drei Wochen. Da waren es 6900g. Jetzt wird er über sieben Kilo wiegen. Er passt immer noch in die Newborn 2 Windeln, die bei meinen Eltern liegen (Minipopo :-)), trägt aber zu Hause die Größe 3.
Klamotten in 62 werden langsam knapp, 68 scheint genau zu passen.
Er kommt mir auch schon so lang vor. In seinem Beistellbett (in dem er fast nie liegt) ist nach oben und unten hin nicht mehr viel Spielraum.

Motorik: Greifen kann er schon länger sehr gezielt und mit viel Kraft. So kann ich ihm auch etwas (leichtes) in die Hand drücken, sage dann: "Halt mal fest" und er trägt es mir ins Wohnzimmer, hihi. Ich trage ihn natürlich.
Er dreht sich ständig auf die Seite und liegt dadurch nach kurzer Zeit mit dem Kopf dort, wo vorher die Füße lagen.
Er spielt meistens gerne auf seiner Spieledecke und ist sofort ruhig, wenn man die blechernd klingende Mozartmelodie anmacht.

Essen: Er wird immer noch gestillt und mit ein wenig Prenahrung zugefüttert. Trinken tut er oft, etwa alle zwei Stunden. Vor drei Wochen habe ich ihm das erste Mal Brei angeboten, erst Kürbis, dann Pastinake und dann Möhre. Jedes Mal wurde probiert, sich geschüttelt, die Nahrung wieder rausgeprustet und der Mund fest verschlossen. Okay, er war vielleicht noch nicht so weit. Letzte Woche dann ein neuer Versuch mit Möhrenbrei. Hmmm, lecker! Jeden Tag wird seine Portion ein bisschen größer (am 13.2.13 170g) und er meckert, wenn es nicht schnell genug geht.
Als nächstes kommt dann die Kartoffel dazu. Fleisch wird es erstmal nicht geben.

Schlaf: Schlechtes Thema, nächstes Thema bitte. Weder der Tag- noch der Nachtschlaf ist unproblematisch. Wenn er tagsüber müde wird, wird gemeckert, egal ob im Bett, im Kinderwagen, auf dem Arm oder im Auto. Das heißt dann: "Ich bin müde, still mich oder trag mich herum."
Nachts wird er alle 1-3 Stunden wach, will kurz an die Brust und schläft neben mir.

Ansonsten ist er ein total fröhliches Kind, lacht jeden an, lacht eigentlich ständig.
Man lächelt ihn an und er lächelt sofort zurück.
Küsse ich ihn am Hals und auf die Wange, reißt er seinen Mund auf vor Freue.
Hebe ich beim Wickeln etwas vom Boden auf und komme für ihn dann wieder zum Vorschein, fängt er an laut zu gackern. 


4. Januar 2013

Unterwegs

Heute waren wir das erste Mal beim PEKIP.
Ich hatte auf dem Hinweg kein gutes Gefühl, da ich meinen Sohn wecken musste und er das gar nicht lustig fand.
Es gefiel mir, aber zum Glück auch meinem Sohn, wirklich gut.
Alle Babys waren ungefähr im gleichen Alter, aber es ist schon unglaublich, wie viel allein zwei Wochen Unterschied in der Entwicklung ausmachen.
Ein älteres Mädchen griff schon viel gezielter nach allem und sogar nach ihren Füßen.
Aber klar, jedes Kind hat eh sein eigenes Tempo.
Wir zogen die Kinder bis auf die Windel aus und spielten mit ihnen mit einem Wasserball und einem Tuch.
Uns wurden noch andere Möglichkeiten gezeigt, die Kinder zu halten, auch um eine aufrechte Haltung ohne Sitzen zu ermöglichen.
Zwischendurch hatte mein Sohn natürlich Hunger.
Am Ende wurde er ein wenig knötterig, war aber leise als ich ihn in den Autositz setzte. Normalerweise ist es andersrum. Er hasst den Sitz und das Autofahren. Umso verwunderter war ich, als er dann während der Fahrt einfach einschlief, das gibt es hier nur ganz selten.
Ich freue mich schon auf nächste Woche.