23. März 2013

Tagebuchbloggen 22.3.13

Ich mache heute auch mal beim von Frau Brüllen  gestarteten Tagebuchbloggen mit.
Ok, die Woche ist rum, aber letzte Woche konnte ich mich nicht dazu aufraffen. Ich hoffe, es ist nicht zu langweilig.

6.30 Uhr - Die Nacht war anstrengend. Mein Sohn war wieder Dauergast an meiner Brust und dementsprechend verspannt ist mein Rücken. Jetzt ist er auch noch so früh wach. Ich greife nach dem Spielzeug, dass in seinem leeren Beistellbett liegt und drücke es ihm in die Hand, zwei Stapelbecher. Er greift danach, guckt es sich kurz an und legt es wieder weg. Ich gebe ihm eine Kette aus großen bunten Ringen. Einmal drauf gebissen, wird es auch weggelegt. Gebe ihm wieder die Becher. Die Ringe. Das Barbapapanachtlicht. Die Becher. Er zieht an meinen Haaren. Ich stehe auf und bringe ihn zum Wickeltisch. Er freut sich. Mit frischer Windel, aber immer noch im Schlafanzug, lege ich ihn auf seine Spieldecke, dort spielt er ca. 10 Minuten, dreht sich zwei mal auf den Bauch, ich ihn wieder zurück und fängt dann an zu meckern. Ich setze mich mit ihm auf den Sessel, stille ihn und er schläft sofort ein. Er hatte wohl doch noch nicht ausgeschlafen, toll, ich auch nicht.

8.30 Uhr - Wir waren gestern so viel unterwegs, dass ich ganz vergessen hatte Brot zu kaufen. Was frühstücke ich denn jetzt?

10.30 Uhr - Immer noch nichts gefrühstückt. Dafür aber die Küche geputzt und gesaugt, während mein Sohn im TrippTrapp saß und fröhlich vor sich hin krächzte.Wir haben etwas gespielt, gestillt, ich habe ihn nochmal gewickelt und angezogen und soeben die Betten gemacht.
Jetzt sitze ich wieder mit ihm auf dem Sessel. Eigentlich müsste er wieder müde sein, aber er turnt auf meinem Schoss herum und ist etwas meckrig.

10.40 Uhr - Schläft! Ich lasse ihn in meinem Arm liegen und surfe ein bisschen. Er schläft eh immer nur eine halbe Stunde.

11.50 Uhr - Der Brei gart gerade vor sich hin. Sind heute spät dran und er hat schon großen Hunger. Meine Mutter kam noch vorbei, um mir etwas zu bringen. Eine alte Vase, die ich gerne haben wollte und aus dem Supermarkt Spannbettlaken sowie Moltontücher. Ich habe ihr die neuesten entwickelten Babyfotos gezeigt.

12.45 Uhr - Heute hat er nur 110 g gegessen. Sonst schafft er meist 180 g. Es gabe Pastinake-Kartoffel-Hirse-Brei. Ich habe ein wenig Nudelsalat von gestern gegessen. Sitzen jetzt noch in der Küche.

13.40 Uhr - Er schläft wieder. Mittlerweile habe ich ihn wieder gewickelt, meine Haare gewaschen und mich geschminkt. Jetzt sitze ich mit nassen Haaren auf dem Sessel.

14.30 Uhr - Wieso schläft er noch? Meine Haare trocknen gerade in dem Zustand, wie sie aus dem Handtuch gefallen sind.

20.30 Uhr - Wir haben den ganzen Nachmittag bei meinen Eltern verbracht, da mein Vater heute Geburtstag hat. (Ur-) Großeltern waren auch da. Es gab leckeren Kuchen und Lachsschnittchen, hmmmm. Jeder kam natürlich mal zu meinem Sohn, machte irgendwelche Faxen. Er war super drauf und hat viel gelacht. Zwischendurch waren wir zum Schhlafen für ein halbes Stündchen in einem anderen Zimmen. Seinen Abendbrei (4-Korn-Brei mit Pfirsich und Apfel) hat er nicht so toll gegessen und dabei gemeckert. Als wir gerade nach Hause kamen hat er aber dann doch nochmal eine kleine Portion Brei verdrückt. Ich hoffe, dass er satt genug ist und der Tag nicht zu aufregend war. Ich trinke vorsichtshalber ein Malzbier und versuche es heute Nacht mal mit Stillkissen im Bett. Vielleicht kann ich mir den Rücken damit etwas stützen.

23.00 Uhr - Jetzt habe ich noch etwas im Internet gesurft, mit meinem Mann eine Folge Big Bang Theory grschaut und mich fertig gemacht. Werde jetzt schlafen.

22. März 2013

Strenger Babykurs

Mein Kleiner und ich haben drei "Babytermine" in der Woche. Babyturnen, Babyschwimmen und Pekip. Hört sich vielleicht nach einer ganzen Menge an, aber ich bin sehr froh darüber und es sind auch nur zwei Tage damit belegt.
Beim Babyschwimmen ist es immer ein wenig stressig, kennt jeder der auch mit dem Kind da war. Und im Wasser selbst hat man auch nicht wirklich die Gelegenheit zu quatschen.
Dafür aber beim Pekip. Es wird immer ca. eine Stunde gesungen, gespielt, geturnt und die halbe Stunde darauf ist "Picknickzeit". Die Kinder werden gefüttert oder gestillt und die Mamas können sich austauschen, auch mit der Leiterin, die immer ein paar Tipps parat hat. Bedarf zu quatschen haben Mamas ja immer. Wie isst dein Kind? Sind die Nächte jetzt besser? Wie hat er die letzte Impfung weg gesteckt?
Anders ist es leider beim Babayturnen. Dort sind wir eine kleine Gruppe, aber es sind auch alles sehr liebe Mamas. Nun kommt es ja mal vor, dass das Kind Hunger bekommt oder müde wird, bevor der Kurs wieder vorbei ist. Gerade bei meinem Dauerabonnenten an der Brust, kann das schon sehr gut vorkommen und tut es auch meist. Diese Woche wollte er bereits nach 45 Minuten trinken, also setzte ich mich an die Wand und stillte. Ein anderes Baby bekam auch Hunger und wurde ebenfalls gestillt, so dass nur noch ein Kind übrig blieb, auf das sich die Leiterin dann fixierte.
Plötzlich meinte sie: "Es kommt mir so vor, als wäre hier nicht das Babyturnen, sondern ein Stilltreff." Ich entschuldigte und noch und erklärte, dass sich das nicht immer so gut planen lässt, dass er satt und gerade ausgeschlafen ankommt. Ich rechntete mit einem: "Ja ist doch klar!" als Antwort. Stattdessen kam die Frage, ob wir denn keine regelmäßigen Zeiten hätten. An sich schon, aber mal wacht mein Sohn um 7 Uhr auf, mal um 7.30 Uhr und mal um 6.30 Uhr auf. Das macht dann schon einen Unterschied, wann er wieder müde wird.
Ich bekam dann nur ein "Ja, wenn alle Beteiligten damit klar kommen..." als Antwort.
Ja, ich komme damit klar. Ich wache auch nicht immer zu genau der selben Uhrzeit auf. Aber sie scheint es zu stören, dass mein Sohn nicht 90 Minuten aufmerksam, gut gelaunt und fit bleiben kann.
Und als eine Mama mir eine Breifrage stellen wollte meinte die Leiterin: "Dafür gibt es ja die Telefonliste, da hättest du sie ja auch anrufen können". Finde ich sehr schade. Das gehört für mich zu solchen Kursen dazu.

19. März 2013

6 Monate

Ein weiterer Monat ist rum. Die Zeit fliegt, obwohl der Winter scheinbar ewig dauert.

Größe: Gemessen wurde er länger nicht, gewogen habe ich ihn vor einer Woche, da waren es 8000g, wow. 62 passt nicht mehr, er trägt mal 68 und mal 74. Die Windelgröße ist nach wie vor die 3. Passt noch perfekt.

Motorik: Das Greifen wird immer gezielter und geschickter. Spielzeug wird leider schnell langweilig. Am liebsten möchte er die ganze Zeit nur bekasptert werden. Ich habe schon ein beachtliches Repertoire an Liedern, Versen und Kniereitern. Er dreht sich jetzt auf den Bauch (5M, 9T), kommt dann aber nicht alleine zurück. Er stöhnt und meckert dann irgendwann und man muss ihn wieder herum drehen. Er nimmt weiterhin gerne die Füße in die Hände, vor allem wenn sie nackig sind.

Essen: Mittags bekommt er Brei. Es ist meist eine Mischung aus Möhre, Pastinake, Kartoffel und Hirse mit Apfelsaft und Öl. Heute war es ein einfacher Möhren-Kartoffel-Brei. Er ist eine ganze Portion, ca. 200g. Abends gibt es Getreide-Obst-Brei mit nur ein wenig Milchpulver, weil er danach noch gestillt wird. Als Getreide verwende ich Reisflocken und heute das erste Mal 4-Korn-Flocken. Dazu koche ich Apfelmus. Ansonsten wird er noch gestillt, mit anderer Milch muss ich nun nicht mehr zufüttern, was eine ganz schöne Erleichterung darstellt.
Hin und wieder darf er an einem Brötchen lutschen, das bearbeitet er bis es ganz matschig ist.
An einem Stück Mago hat er auch schon gesaugt und fand das total toll.
Insgesamt ist die Nahrungssituation mittlerweile viel entspannter. Ich mache mir nicht mehr so oft Sorgen, dass er nicht satt wird und kann nach dem Mittagessen auch mal einen längeren "Ausflug" machen. Oft schläft er sogar beim Spazierengehen im Kinderwagen ein. Hatten wir lange Zeit nicht.

Schlaf: Der hat sich leider durch den Abendbrei nicht verändert. Er wacht hin und wieder auf, ich zähle nie mit. Aber wir werden beide nicht so richtig wach, er nuckelt kurz und wir schlafen eng aneinander gekuschelt weiter. Es ist ok so, ich bin tagsüber relativ fit.

Sprache: Manchmal hat er viel zu erzählen und quatscht vor sich hin. Es sind viele labiale Laute. F-W-P. Er probiert auch seine Stimme aus, verschiedene Tonhöhen, Lautstärken, mal krächzt er.