21. August 2013

11 Monate

Der letzte Bericht vor dem ersten Geburtstag. Dieser Monat war unglaublich. Du hast so viel gelernt.

Größe / Entwicklung:
Du trägst immer noch 80/86 und wiegst um die 10 Kilo.
Dein rechter oberer Schneidezahn ist draußen, endlich! Und damit ist auch die lange, anstrengende Phase erstmal vorbei. Du spielst wieder mehr alleine und willst nicht mehr pausenlos auf den Arm.

Motorik / Spiel:
Deine schnellste Fortbewegungsart ist weiterhin das Robben, das tust du aber wie ein Soldat, in dem du die Arme und Beine im Wechsel benutzt. Krabbeln kannst du auch, das habe ich letztens im Sand gesehen, aber das Robben gefällt dir wohl besser.
Seit Mitte des Monats ziehst du dich überall hoch. Dafür gehst du erst in den Vierfüßlerstand und greifst dann nach dem Tisch, der Couch, meinem Bein oder etwas anderem. Wenn du stehst, freust du dich und schaust mich ganz stolz an.
Du willst jetzt stundenlang laufen, brauchst dazu natürlich noch meine Hände. Puh, das geht ganz schön in den Rücken!
Du kannst den Kopf schütteln, wenn wir "Neinnein!" sagen und du kannst schnalzen.

Essen:
Ich habe das Gefühl, dass du immer weniger magst.
Obstgläschen magst du nach wie vor und Brötchen auch. Außerdem liebst du Blaubeeren, Banane und Avokado. Das Mittagessen ist aber nicht mehr ganz so einfach. Ich biete dir gerne immer wieder neue Sachen an. Verschiedenes Gemüse, Getreidesorten.
Du magst die Nudelgläschen von Hipp, aber ich will doch so gerne für dich Kochen. Gestern habe ich dir Vollkornnudeln mit Tomatensoße gemacht, das war ok. Reis mit Paprikagemüse spucktest du aus, genauso die Gemüsepuffer. Ich habe dir Babybananenkekse ohne Zucker gebacken, da beißt du einmal ab und schmeißt sie dann auf den Boden.


Schlaf: 
Es war so toll in den letzten Wochen.
Jetzt haben wir aber das Bettchen zu gemacht und runter gestellt. Nun möchtest du dort überhaupt nicht mehr einschlafen, ziehst dich hoch und weinst.
Dann schläfst du in meinem Arm ein.
Nachts wird nach wie vor gestillt.

Sprache:
Ich glaube dein erstes Wort nach "Mama(m)" und "Papa(pa)" ist "Nein". Das gibt mir ja etwas zu denken ;-). Du verstehst immer mehr Wörter und kennst noch mehr Familienmitglieder mit Namen.

Wenn wir zu Oma und Opa gehen, freust du dich über jedes einzelne Gesicht, vor allem über deinen kleinen Onkel, der immer so viel Quatsch für dich macht. Beim letzten Mal wolltest du sofort auf Opas Arm. Wir wussten genau warum. Er geht immer mit dir durch den Garten, schaut sich die Vögelchen in der Voliere mit dir an und lässt dich am Wasser patschen.

Wir gehen jetzt gerne zum Spielplatz, dort kannst du schaukeln, im Sand spielen oder den anderen Kindern zugucken.